05.03.2016

Unter "Berichte" gibt es unsere Erinnerungen an die Aktivitäten im Jahr 2015 in Wort und Bild.

Viel Spaß bei Lesen. Und vielleicht können wie ja die / den eine/ oder andere/n bald mal bei uns begrüßen? Wir würden uns freuen.

 

 

 

Radtour Sarstedt - Marienburg

Start zum Radausflug um 09:00 Uhr in Dolgen. 09:30 Uhr starteten wir in Sarstedt Bahnhof zu unserer Radtour. Bei brennender Sonne radelten wir am Giftener See entlang. Weiter entlang vieler Teiche mussten wir einen halben km durch eine zugewachsenen Radweg fahren. Erreichten das Leineufer und radelten durch Jeinsen und Schulenburg. Nach 10 km dann Pause auf einem Parkplatz an der Leinebrücke unterhalb der Marienburg. Eine Gruppe kletterte den steilen Wanderpfad zur Burg hoch. Bequemer hatten es die, die per Auto nach oben gebracht wurden. In dem romantischen Burghof kehrten wir dann im Cafe ein. Weiter radelten wir durch Nordstemmen nach Heyersum am Fuße des Hildesheimer Waldes. Kurz bewunderten wir den alten Gutshof am Eingang des Ortes. Unsere Strecke führte nun über einen Feldweg. Zwei Bahnübergänge mußten per Lautsprecherverbindung geöffnet werden. In Rössing machten wir an dem Rittergut (seit 1030 im Besitz der Freiherren von Rössing) und dem zugehörigen schönen Wasserschloss halt. Bis 1430 gab es hier eine Wasserburg. Das Schloss wurde 1589 erbaut. Über einen schmalen Pfad erreichten wir auch eine romantische Wassermühle. Der weitere Weg führte uns entlang von Fischteichen und der Bahnlinie nach Barnten. Dort lud uns ein Hofcafe mit Esel und Hühnern zum Verweilen ein. Hier überraschte uns dann auch ein Gewitter. Gegen 16 Uhr konnten wir aufbrechen und erreichten entlang unzähliger Seen wieder den Bahnhof Sarstedt. Ca. 30 km Radtour in schöner Landschaft lagen hinter uns.

Radtour "Rund um den Stemmer Berg"

Um 9 Uhr war war an der Turnhalle in Dolgen das Treffen zur Radtour „Rund um den Stemmer Berg“.

Nach Verladen der Fahrräder auf unseren PKW`s fuhren wir entlang der B65 bis kurz vor Göxe. Dieser knapp über 500 Einwohner zählende Ort ist ein Ortsteil von Barsinghausen und auch bekannt durch seine „Lügensteine“. Dort wurden auf einem Parkplatz die Autos abgestellt und die Drahtesel befreit. Bei schönstem Maienwetter radelten wir durch blühende Rapsfelder an Lathwehren und Ostermunzel vorbei. Die erste Pause dann am 27,5 Tonnen schweren Findling „Gneis“ auf dem Mühlenberg von Ostermunzel. Über die Bergung des Findlings wurde in den Zeitungen viel berichtet; einen Bericht aus der HAZ findet ihr „hier“. Auch ein Video gibt es von der spektakulären Bergung, klicke „hier“.

Bei einem weiteren Halt besichtigten wir einen Gutshof in Ostermunzel; ein Stückchen weiter, hinter Groß Munzel, besichtigten wir die Kokemühle, eine malerisch gelegene Wassermühle.

In Eckerde besichtigten wir das dortige Rittergut. Frau von Heimburg  führte uns zunächst durch Hof und Parkanlage mit gewaltigen alten Bäumen. Anschließend nahmen wir dann bei Bratwurst und Getränken am Eckerder Feuerwehrfest teil. 

Gegen 16 Uhr erreichten wir nach der Rundtour wieder Göxe,  verluden unsere Räder und fuhren mit tollen, neuen Eindrücken nach Hause.

 

Bildergalerie von "Rund um den Stemmer Berg"

(zum Stoppen und Vergrößern einfach anklicken!)

Deisterwanderung

Am Sonntag, den 3. April trat die Wandersparte zu einer Deisterwanderung an. Die Anreise zum Blumenauer Forsthaus erfolgte in Fahrgemeinschaften in 2 PKW's. Bei frühlingshaften Temperaturen führte der Wanderweg bis zum Deister-Kammweg in 300 m Höhe. Nach einer Rundwanderung von ca. 7 km wurde das Forsthaus wieder erreicht. Etwas ermattet, kehrten wir in dem rustikalem Forsthaus noch ein. Gegen 15 Uhr traten wir dann die Rückfahrt an.

20. März 2016 So.: „Jägermeister im Milchhäuschen!"

 

Frühlingsradtour Anderten – Eilenriede – „Milchhäuschen“ - Kanal. Streckenlänge:  23 km.

 

Wir trafen uns wie fast immer in Dolgen an der Turnhalle um 10.00 Uhr. 4 PKW‘s schulterten unsere Drahtesel und ab ging`s zum eigentlichen Startpunkt, dem Bahnhof Anderten. Die Autos hatten nun (vorübergehend) ausgedient und bei kaltem Gegenwind radelten wir entlang der Eisenbahnstrecke in Richtung Hannover.

 

Hinter dem Tiergarten erreichten wir die Annateiche. Obwohl herrlich ruhig gelegen, vernahmen wir Stimmen, welche nach einer ersten Pause zu riefen schienen. Dem konnten wir nicht widerstehen und

nutzten die Pause zur Besichtigung des Kleefelder Wahrzeichens, der 1701 erbauten und bis 1935 in Betrieb befindlichen Bockwindmühle.

Mit einem Gläschen Jägermeister gestärkt und aufgewärmt, erreichten wir kurze Zeit später bei Kleefeld die Eilenriede. Mit „Schieben“ überwanden wir das Hindernis der Westschnellweg-Fahrradbrücke. Auf dem Radweg hinter dem Zoo kamen wir schließlich an unser Ziel, dem „Milchhäuschen“ mitten im Stadtwald. Nach einer längeren kulinarischen 

Pause in dem österlich geschmückten Biergarten bei wärmenden Getränken und Bratwurst fuhren wir weiter. Die zuvor aufgenommene Flüssignahrung wollte nicht mit nach Hause,  so das am „Lister Turm“ noch eine kurze Toilettenpause eingelegt wurde. Danach Aufregung. Ein verlorenes Handy wurde nach intensiver Suche in der eigenen Jackentasche der Besitzerin wiedergefunden. Bei Spannhagengarten verließen wir die Eilenriede und radelten mit Rückenwind auf dem gut ausgebauten Uferweg des Kanals. Jede der zahlreichen Brücken wurde beim Bau kurz vor der EXPO anders gestaltet. Nach einer weiteren Jägermeisterpause erreichten wir nach 23 km unsere Autos am Anderter Bahnhof. Nach einem gemütlichen Kaffeetrinken in der rustikalen Gaststätte des alten Bahnhofs verabschiedeten wir uns.

 

07. Febr. 2016

Rundwanderung entlang Leine und Ihme durch Hannover.

 

Entlang der Flüsse Leine & Ihme durch das grüne Hannover. Riesentorten beim „Tortenkönig“.

 

 

Treffen um 10 Uhr am Schützenheim Dolgen. Fuhren dann nach Hannover.

 

Parkten die Autos hinter dem Stadion am „Schnellen Graben“. Wanderten von dort entlang der Leine am Hochwasserwehr „Schneller Graben“. Entlang des Maschseeufers und der Leine gelangten wir zum Leineschloss. Durch die Baustelle des neu gestalteten „Hohen Ufers“ passierten wir die verkehrsreiche Gothestr. Unser Wanderweg weiter entlang der Leine führte aber schon bald wieder in verträumte baumbestandene Winkel. Wir lernten entlang des Leineverlaufs versteckte Wege kennen.

 

An der Ihmemündung in die Leine ging es am Ihmeufer entlang des Ihmezentrums weiter durch die Grünanlagen. Am „Schwarzen Bären“ kehrten wir an der Falkenstr. im Cafe „Mönikes“ ein. Dort machten wir mit leckeren Torten Pause. Weiter gingen wir vom Lindener Markt entlang des früheren Arberg-Geländes über Charlottenstr., Siloha-Krankenhaus zurück zum Auto.  Gegen 15 Uhr waren wir wieder zu Hause.

 

10. Jan. 2016

JHV der Wandersparte im Schützenheim Dolgen.

 

Gut besuchte Jahreshauptversammlung endet mit gemütlichem Essen.

 

Wir trafen uns ab 11 Uhr im Schützenheim Dolgen. Sigrid Bernsee ist für das Gestalten der Tische und Organisation besonders zu danken. Den Geschäftsbericht mit Rückblick auf die Aktivitäten im Jahr 2015, Terminplanung 2016 trug Otto Brunke vor. Ergänzt wurde der Bericht durch Ablaufschilderungen einzelner Teilnehmer. Hansi Bernsee trug danach den Kassenstand vor. Bei dem nach offiziellem Teil erfolgendem gemütlichem Essen unterhielten wir uns noch lange. Versammlungsende um 16:30 Uhr.

 

06. Dez.2015

Rundwanderung durch das Burgdorfer Holz, Grünkohlessen in „Grafhorn“

 

Nach kräftigem „Durchlüften“ im Wald gemütliches Grünkohlessen im Naturfreundehaus „Grafhorn“.

 

Um 10 Uhr fuhren wir zum Burgdorfer Holz. Nach einer längeren Rundwanderung kehrten wir im Naturfreundehaus ein. Bei einem schmackhaften Grünkohlessen saßen wir bis zum Nachmittag zusammen.

 

04. Okt.2015

Radtour durch noch blühende Wachholder-Heide  Hermannsburg – Wesendorf.

 

 

Spannende Heideradtour durch Wachholderheide mit leichten „Irrwegen“.

 

Um 9 Uhr fuhren wir in die Heide ab.  In Hohne stellten wir unsere PKW’s und den Fahrradhänger ab. Wir radelten durch die Wachholder-Heide Richtung Ummern. Vorbei an Wesendorf erreichten wir auf gut befahrbaren Heidewegen das Teichgut Nahbein mit zahlreichen Fischteichen. Etwas verunsichert, radelten wir nun auf der Kreisstr. 4 bei leichtem Gegenwind einige km bis Groß Oesingen. Hier hatte nun unser Wanderführer mit Hilfe eines Ortskundigen wieder alles im Griff. Entlang eines Weges „Texas“ erreichten wir den Segelflugplatz Ummern. Sahen beim Start eines Segelflugzeuges zu. Leider hatte das Bodenpersonal dort keinen Kaffee für uns über. Hätten gern noch weiter zugeschaut. So radelten wir nach Drängelei unseres Wanderführers weiter. Nach kurzem Suchen in Ummeln fanden wir unsere Fahrzeuge auch in Hohne wieder. Rund 40 km Heiderundweg lagen hinter uns.

 

06. Sept.2015 

Führung durch den 1000-jährigen Hildesheimer Dom. Stadtgang in Hildesheim mit Führung durch den 1000-jährigen Dom.

 

 

Planung:  Sigrid & Hansi Bernsee.

 

Am 6. Sept. reiste unsere Wandertruppe in Fahrgemeinschaften zum UNESCO Weltkulturerbe „Hildesheimer Dom. Wir wurden dort von Ulrich Henkel empfangen, der uns fachkundig durch das historische Gebäude führte. Nicht nur die Bernwardstür aus dem Jahre 1015 und die Christussäule (1020) beeindruckten. Nach der Führung folgte noch ein Bummel durch die Altstadt.  

 

14. Juni 2015

Radwanderung  durch den Hämelerwald, entlang des Eixer See. 

 

12. April 2015

Radwanderung „Leineradweg von Sarstedt nach Hannover.

 

April-Radtour führt durch die renaturisierten Naturschutzgebiete südlich Hannovers.

 

Am 12. April verluden wir unsere Fahrräder auf PKW-Träger und Anhänger. Starteten bei Sonnenschein in Sarstedt – Giften. Unsere Radtour führte durch die renaturisierten Kiesteiche entlang der Leine. Vorbei an Freizeitanlagen und Jacht-Clubs radelten wir Richtung ehemalige Vogtei Ruthe. Dort legten wir an der Innerste-Mündung in die Leine eine Pause ein. Über den Schäferberg radelten wir weiter durch die Leineaue zwischen Ruthe und Koldingen. Wir konnten von den Beobachtungstürmen viele Wasservögel sehen.

 

Bester Laune unterquerten wir die B 443 zwischen Rethen und Koldingen. Bisher ein Radweg fern allen Autoverkehrs. In Laatzen – Grasdorf überquerten wir die Leine. Durch einen schönen Naturpark „Alte Leine“ führte der Radweg am Ortsrand von Ricklingen zu dem beliebten Wiesendach-Haus mit Biergarten. Im schönsten Sonnenschein bestellten wir das Nationalgericht „Currywurst mit Pommes“. Etwas träge stiegen wir nach der Pause wieder auf die Räder. Entlang der Alt-Leinearme hatten wir in Döhren einen tollen Blick auf das Leinewehr der Döhrener Wolle. Bisher fuhren wir nur auf eigenem Radweg fernab des Autoverkehrs. Das blieb auch in Hannover so. Entlang der Ricklinger Kiesteiche erreichten wir das Südufer des Maschsee’s. Überquerten die Hildesheimer Str. am Döhrener Turm. Durch die Eilenriede erreichten wir den Bismarkbahnhof. Räder wurden per Aufzug auf den Bahnsteig befördert. Mit der S-Bahn in den geräumigen Radabteilungen fuhren wir nach Sarstedt zurück und erreichten gegen 16 Uhr wieder unsere Autos.

 

 01. März 2015    Wanderung entlang des Allerufers bei Celle - Boye.

Stierkampfgefahr durch rote Jacke, Wanderführer steckte im Sumpf !

Am Sonntag, den 1. März  trafen wir uns wie gewohnt um 10 Uhr an der Dolgener Turnhalle. Mit Auto fuhren wir durch Celle in das Heidedorf Boye. Bei Beginn der Wanderung klarte der Himmel etwas auf, die Sonne ließ sich hinter den Wolken zumindest erahnen. Wir wanderten auf schmalen Pfaden entlang der Aller Richtung Oldau. Der Weg wurde zunehmend sumpfiger. Unser Wanderführer Günter Herbon mußte aus einem Moorloch befreit werden. Drei Rindviecher mit langen Hörnern sahen unserem Treiben interessiert zu, ließen uns aber nicht passieren. Erst auf dem höher gelegenen Allerdamm wurde unser Rückweg besser begehbar.

01. Februar 2015

Treffen der Wandersparte endet im "Urwald"

Am Sonntag, dem 1. Februar trafen wir uns als Wanderer des Sportvereins bei doch leicht fröstelnden Temperaturen um 10 Uhr an der Dolgener Turnhalle. Per Auto fuhren wir nach Hannover-Linden zu einem Parkplatz hinter dem Straßenbahndepot Glocksee.

Hier begann unsere von Carola & Wilfried Herbon geplante Wanderung entlang des Ihme- und Leineufers mit Überquerung der Leine an der Wasserkunst bei Herrenhausen. Obwohl wir mitten in der Stadt wanderten, bekamen wir eine Parklandschaft mit viel Wasser, Sportplätzen und Gartenkolonien zu sehen. Gesteigert wurde das noch, als wir an der Gracht des Herrenhäuser Gartens entlang zum Berggarten spazierten.

Wir leisteten uns die 3,50 € Eintritt und sahen beim Betreten des Tropenhauses zunächst gar nichts. Erst als die Brillen sich auf feucht-warmes Tropenklima eingestellt hatten waren wir begeistert von dem Anblick der vielen Orchideen, die um uns herum im Urwald blühten. In den plätschernden Wasserläufen ruhten sich Schildkröten aus.

In einer zweiten Halle genossen wir das trockene und gemäßigte Wüstenklima zwischen hunderten stachliger Kakteen.

Nach einem Rundgang durch den Berggarten brachen wir zum Rückmarsch auf. Um 14:30 Uhr erreichten wir wieder unsere Autos.

 

Wandersparte des TSV Germania ist "Regenfeste Truppe"!

Am Freitag, den 5. bis Sonntag 7. Oktober radelten wir an der Weser. Da pünktlich zum Start Sturm und Regen einsetzten, verkürzten wir die Strecke und starteten hinter Hameln. In Bodenwerder erreichten wir dadurch sehr pünktlich unser Hotel am Weserufer. Es blieb dann noch die Zeit für eine Besichtigung des "Münchhausen-Museums" und natürlich einem Besuch des Stadt-Cafes. Bei gutem Essen und reichlichen Getränken tauschten wir am Abend im Hotel viele Erinnerungen aus.

Beim Start am 2. Tag zumindest kein Regen. Nach gutem Frühstück radelte die Gruppe an goldgelb gefärbten Bäumen vorbei durch die traumhafte Märchenlandschaft der Oberweser. Nach der Weserfähre Polle dann Mittagspause im Gasthaus "Forst". Beim Start danach kam dann die "Regentaufe". Kaum losgeradelt, erwischte es uns heftig. Zum Glück erreichten wir eine Schutzhütte. In Holzminden stand unser Begleitfahrzeug. Einige fuhren direkt zum Hotel in Karlshafen. Der Rest wurde beim Weiterradeln durch zunehmend besserem Wetter belohnt. Auch das Hotel in Karlshafen war sehr gemütlich. Der Wirt grillte für uns. Am 3. Tag sahen wir endlich die Sonne. Alle radelten bis zum Ziel in Hann. Münden weiter. Das Foto am Weserstein zeigt diese regenfeste Truppe.

Otto Brunke.

 

Wochenendtour Usedom

Mit der Rad- und Wandersparte des TSV Haimar- Dolgen nach Usedom

 

Mit Kleinbus, Pkw und dem von Otto Hauer zur Verfügung gestellten Fahrradanhänger fuhren wir, 14 Mitglieder der Rad- und Wandersparte des TSV Haimar-Dolgen, in diesem Jahr auf die Insel Usedom. Nach der 465 km langen (Auto-)Fahrt genossen wir den 4 km langen Sandstrand in Trassenheide. Die Radtour am nächsten Tag führte uns über Mölschow (Kulturhof), Wolgast mit seinem „Blauen Wunder“, Kröslin nach Freest. Nach einem guten Fischessen setzten wir mit der Fähre über den Peenestrom. Unser Tourenleiter Klaus Plötz, der uns ausführlich über Natur und Geschichte informierte, wies auf einen Seeadler hin, der über dem Naturschutzgebiet kreiste. Über Karlshagen radelten wir zurück in unser Quartier, die  „Seeklause“, wo uns bereits das Abendessen und ein Geburtstagsumtrunk erwarteten.

 

Die Tour am Samstag führte durch das schöne Seebad Zinnowitz über Zempin, Koserow nach Ückeritz, wobei wir einige Steigungen zu bewältigen hatten, die uns zum Absteigen zwangen. Der Rückweg führte am Achterwasser über Loddin mit dem nördlichsten Weinberg Deutschlands, von dem man eine überwältigende Aussicht hat, entlang.

 

Am Sonntag standen die drei Kaiserbäder auf dem Programm. Die Usedomer Bäderbahn brachte uns samt Fahrrädern nach Bansin. Auf der 8,5 km langen Strandpromenade radelten wir über Heringsdorf nach Ahlbeck mit seiner aus der Kaiserzeit stammenden Seebrücke. Im ehemaligen Swinemünde, in dem noch renovierungsbedürftige Villen an ein mondänes Seebad erinnern, besuchten wir den „Polenmarkt“. Leider wurde zu „Krakauer“ und „Schaschlik“ nicht der erwartete Wodka serviert. Nichtsdestotrotz probierten wir Wildschweinschinken und Käse. Zurück in Deutschland stärkten wir uns mit Eisbechern, Kuchen und Kaffee.

 

Bevor am Montag die Rückreise anstand, besichtigten wir das Historisch-Technische Informationszentrum in Peenemünde, das im ehemaligen Kraftwerk untergebracht ist. Mit dem Bau der Heeresversuchsanstalt 1936 hörte das Fischerdorf quasi auf zu existieren. Fast alle Einwohner zogen weg. Das Dorf wurde fast vollständig abgerissen, um Arbeitslagern, Kraftwerk, Flüssig-Sauerstoffwerk und allem, was man brauchte, um mit der Entwicklung und Erprobung neuartiger Waffen (u. a. V2-Raketen) zu beginnen, Platz zu machen.